U S A - 2004

Via Dallas erreichen wir am Abend unseren Zielflughafen San Francisco. Richtung Nappa Valley machen wir uns auf die grosse Rundfahrt. Wir sind keine Wein-Geniesser und fühlen uns etwas fehl am Platz. Nachdem wir den "Old Faithful" Geysir gefunden und bestaunt haben gehts weiter durch eine grüne Landschaft Richtung Sacramento.

Wir flanieren durch die "Old Town", lassen Vergangenheit und Moderne auf uns wirken und natürlich darf auch ein Besuch im Eisenbahnmuseum nicht fehlen.

Unser nächstes Ziel ist der Lake Tahoe. Ein wunderschönes Fleckchen Erde erwartet uns. Wir geniessen die Natur auf der "kalifornischen Seite" und sind fasziniert vom regen Betrieb um die Spielcasinos am "Nevada-Ufer" des Sees.

Die Weiterfahrt führt uns durch kaum berührte Landschaften und beschert uns eine Begegnung mit einem Murmeltier. Über einsame Strassen und idyllische Städtchen erreichnen wir den Mono Lake und stehen staunend vor den bizarren Gebilden.

Obwohl es in der Nacht geschneit hat und die Temperaturen unter den Gefrierpunkt gefallen sind (Juni) lassen wir uns nicht aufhalten und steuern unser nächstes Ziel - Yosemite Nationalpark - an.

Eine phänomenale Natur verschlägt uns den Atem. Wasserfälle donnern von mäjestätischen Bergen ins Tal, Tiere kreuzen unseren Weg und es fällt uns schwer diese erhabene Schönheit wieder zu verlassen.

Unsere Entdeckungsreise geht weiter zum Kings Canyon Nationalpark. Hier empfängt uns wilde Natur mit schroffen Felsen und mächtigen Bergflüssen - und mitten in dieser meschenleeren Gegend die älteste, heute noch betriebene Tankstelle der USA.

Die Mamutbäume im Sequoia Nationalpark zeigen uns eine weiteres Naturwunder. Auf einem Rundgang durch die gewaltigen Riesen kommen wir bedenklich nahe an einen Bären heran. Glücklicherweise hat er sich nicht für einen Angriff entschieden. Er hat sich wahrscheinlich ebenso erschrocken wie wir und zog in einer anderen Richtung von dannen.

Nach einer Nachtfahrt quer durch die Berge befinden wir uns bereits schon in wüstenähnlicher Landschaft. Unser nächstes Ziel ist der Dead Valley Nationalpark.

Eine faszinierende, in ihrer Vielfältigkeit sicher einzigartige Wüstenlandschaft breitet sich vor unseren Augen aus. Ein spezielles Gefühl ist es auch, 85m unter dem Meeresspiegel zu stehen, da denkt man bald mal an Jules Verne.

Wir übernachten in Parump und fahren nochmals zurück ins Dead Valley. Diese spezielle Natur, die so deutlich ihre Entstehung zeigt und die Sonne, die gnadenlos vom Himmel brennt sind ein prägendes Erlebnis. Vorbei am Hochsicherheitsgefängnis geht es dann Richtung Las Vegas.

Nach der Ruhe in den Landschaften der Nationalparks erfahren wir in Las Vegas beinahe einen Kultuschock. Vieles kennen wir und vieles hat sich bereits wieder verändert. Wir treffen Elvis und leisten uns einen Nachtflug mit dem Helikopter. Ein unvergessliches Wahnsinnserlebniss!

Nach erlebnisreichen Tagen verlassen wir Las Vegas. Nach einem Abstecher durch den Red Rock Canyon, vorbei an im Bau befindlichen Siedlungen geht es Richtung Mojave-Wüste. Die Fahrt schenkt uns ein sehr spezielles Erlebnis. Es beginnt zu regnen und die Wüste verströmt ihre Düfte in einer nahezu berauschenden Intensität. Noch unter diesem Eindruck verlassen wir den Highway und finden eine kleine Strasse quer durch die Berge die uns an die Pacifik-Küste bringt.

Auf den Highway Nr. 1 fahren wir Richtung Norden. Natürlich besuchen wir "Solvang", den kleinen dänischen Ort der vor Nostalgie und Kitsch trieft. Wo immer wir Rast machen um die grandiose Küste zu geniessen, werden wir von "Squirrels" belagert. Die Seeelefantenbullen zu beobachten hat uns völlig fasziniert. Die Landschaft ist überwältigend und wir sind sicher, Nr. 1 ist eine der schönsten Strassen des Kontinents. Wir geniessen die Fahrt nach San Francisco.

Wir lassen diese interessante, pulsierende Stadt auf uns wirken, geniessen die Fahrt mit dem Cable-Car, bummeln auf Pier 39, spazieren durch wunderschöne Parkananlagen und über die Golden Gate Bridge. Auch eine Hafenrundfahrt und natürlich die obligaten Fahrten durch die Lombard Street stehen auf unserem Programm.

Der Faszination von Alcatraz können auch wir uns nicht entziehen und sind beeindruckt von der Atmosphäre und Schicksalen dieser sehr speziellen Insel.

Wir lassen die fantasievolle Architektur der Häuser und China-Town auf uns wirken und wissen, dass es noch viel zu entdecken gäbe in San Francisco aber für dieses Mal müssen wir uns verabschieden.

Der Rückflug in die Schweiz gibt uns Zeit, diese wunderschöne Reise nochmals Revue passieren zu lassen. Wir haben viel gesehen und erlebt - überwältigende Landschaften, faszinierende Städte, interessante Menschen - wir kommen wieder (post Bush / 2008).

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